An der diesjährigen Giardina zeigt JardinSuisse mit «Life on the Roof – Leben auf dem Dach», wie facettenreich zukünftige Lebensräume an und
auf Gebäuden aussehen können.
Klar ist: Wo früher Natur und Gartenraum klar voneinander abgetrennt waren, sind die Gärten heute eine der letzten Bastionen für Flora und Fauna. Der Garten ist also aktuell die Natur!
Das ist richtig und wichtig, denn die Biodiversität ist gefährdet und wie es so schön heisst: «Jeder Quadratmeter zählt.» Ein zentrales Zukunftsthema ist dabei die Gebäudebegrünung. Diese liegt durch ihre kühlende und stimmungsaufhellende Wirkung als Lösung für mehr Wohn- und Lebensqualität in überhitzten und schnellpulsierenden Städten und Agglomerationen auf der Hand.
An der Giardina 2024 positioniert sich dieses Thema ganz weit vorn – und JardinSuisse legt passend dazu mit seinem Pavillon «Life on the Roof – Leben auf dem Dach» den Fokus auf die Begrünung von Dächern und Fassaden. Denn vom Stadtkern zum ländlichen Umland können die Temperaturunterschiede bis zu 10 ºC betragen.
Grünflächen auf Dächern und Fassadenbegrünungen kühlen mit ihrer verzögerten Verdunstung nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch die städtische Umgebung. Sie tragen dazu bei, die Hitzebelastung zu reduzieren und das Mikroklima zu verbessern und bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Darüber hinaus können sie Regenwasser speichern und verzögert abgeben sowie Lärm und Feinstaub absorbieren. Nicht zuletzt wirken sich Grünflächen positiv auf unsere mentale Gesundheit aus. Deshalb hat JardinSuisse sich die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung (SFG) als Kooperationspartnerin gesichert.
Das diesjährige Konzept von JardinSuisse «Life on the Roof – Leben auf dem Dach» zeigt, auf wie vielseitige Weise begrünte Gebäude unsere Lebensqualität steigern können. Denn die Ansprüche an unseren Aussenraum wachsen: Diese werden in Zukunft eine hohe Aufenthaltsqualität aufweisen und sich gleichzeitig in den Themen Biodiversität, Energiegewinnung und Klimatauglichkeit unterstützen. Mit seinem Projekt beweist der Unternehmerverband Gärtner Schweiz einmal mehr sein Können: Ein zeitloser, auf das absolute Minimum reduzierter kubischer Baukörper bildet die Grundstruktur. Sämtliche Mauern, Wände, Pflanzgefässe und Brüstungen des auf drei Ebenen erleb- und begehbaren Innen- und Aussenraums sind in Sichtbetonoptik gefertigt und bilden einen zurückhaltenden Rahmen für die vielfältige, üppige Vegetation.