Pflanzenwelt

Portrait Solitärpflanze: Schwarzföhre

Weiches Moos polstert den Stamm und ich lasse mich müde, aber zufrieden, darauf nieder. Wie ein Gefährte hält der elegante Baum mit mir inne: Die späte Nachmittagssonne wirft bunte Farben über den Wolkenhimmel und der Duft von Harz und Kräutern schwebt zu meinem Ruheort.


Es geschieht allzu schnell, sinniere ich, dass wir Erlebnisse, wie Innehalten und Staunen, verlernen und uns in kurzlebigen Anstrengungen verlieren.
Hier sitzend aber, unter den gewundenen, starken Armen des Baumes, spüre ich einen Reichtum, der viele Dekaden lang gewachsen ist. Und noch immer wächst.
Spielerisch flackert das letzte Sonnenlicht durch die zerzauste Krone und ich verlasse meine Terrasse. Von der Natur berührt verabschiede ich mich.
Dazu sagt mein Baumfreund zwar kein Wort, doch ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich schweigt.
Es gibt auch liegende Exemplare der Schwarzföhre. Unsere war sogar Publikumsmagnet an der Giardina 2018.

  • Einzigartiger Charakterbaum
  • Perfekt für sonnige Terrassen und Plätze
  • Geringe Ansprüche an Boden und Umwelt
Standort: Sonnig 
Wuchs: Höhe 20 - 30 m / Breite 8 - 10 m
Blätter: immergrün / Nadeln sind dunkelgrün, stechend
Frosthärte: gute Frosthärte
Blüte:

kleine, oftmals unscheinbare, grün-rote Blüten im Mai

Frucht: Die länglichen, hellbraunen Zapfen erscheinen ab September. Die jungen Zapfen haben eine grün-rote Färbung.
Pflege:  Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfliessen kann, Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. 

 

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In Zusammenarbeit mit Gartenpflanzen Daepp Münsingen

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