Saunas und ihr Einfluss auf das Immunsystem
Sauna tut gut. Sie stärkt das Immunsystem, entspannt Muskeln, lindert Schmerzen und verbessert den Schlaf. Doch jede Saunaform wirkt anders. Entscheidend sind die eigenen Bedürfnisse.
Wärme setzt den Körper einem sanften Reiz aus. Die Durchblutung steigt. Muskeln lösen sich. Atemwege öffnen sich. Immunsystem und Stoffwechsel werden aktiver. Viele schlafen nach der Sauna tiefer und wachen erholter auf.
Finnische Sauna: der heisse Klassiker
Die klassische Sauna (80 bis 100 Grad) arbeitet mit trockener Hitze. Sie löst kräftiges Schwitzen aus und hilft bei Verspannungen und Rückenschmerzen. Auch Gelenke profitieren. Wer Hitze mag, findet hier starke Entspannung. Wer Kreislaufprobleme hat, eher nicht. Installation, Energieverbrauch und Vorlaufzeit sind je nach Modell mittel bis hoch.
Dampfsauna: wohltuend für Atemwege
Feuchte Wärme (40 bis 55 Grad) pflegt Schleimhäute und erleichtert das Atmen. Sie beruhigt gereizte Haut und eignet sich für Menschen, die Wärme wollen, aber keine Hitze. Eine Dampfsauna braucht jedoch mehr Wartung und längere Vorlaufzeit.
Bio-Sauna: mild und entspannend
Die Bio-Sauna (50 bis 65 Grad) verbindet leichte Feuchtigkeit mit moderater Wärme. Sie pflegt Haut und Atemwege und erlaubt längere Sitzungen. Mit Aromatherapie wirkt sie besonders beruhigend. Aufwand und Energiebedarf sind moderat.
Infrarotsauna: sanfte und vielseitige Tiefenwärme
Infrarotkabinen (35 bis 45 Grad) erwärmen den Körper direkt. Die therapeutische Strahlungswärme dringt tiefer ein als die Saunawärme, löst Verspannungen, lindert Gelenkschmerzen und kann bei Rheuma helfen. Sie stärkt Immunsystem und Lymphfluss, ohne Herz und Kreislauf zu belasten. Viele nutzen sie für besseren Schlaf oder zur Regeneration nach dem Sport. Eine Steckdose genügt, die Kabine ist in wenigen Minuten bereit und arbeitet stromsparend.
Fazit
Alle Saunaformen fördern die Gesundheit. Jede wirkt anders. Wer Hitze liebt, wählt die finnische Sauna. Wer milde Wärme sucht, findet in der Bio-Sauna sein Wohlgefühl. Wer Atemwege entlasten möchte, profitiert vom Dampf. Wer therapeutische und vielseitige Tiefenwärme wünscht, setzt auf die Infrarotsauna. Entscheidend ist nicht die Technik, sondern das eigene Bedürfnis – und die Regelmässigkeit.
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