Wasser, Stein, Pflanzen, Holz
Durch intelligente Planung und handwerkliches Können entsteht aus einem kleinen Quartiergarten eine stimmige Erholungsoase. Auf kleinstem Raum verbinden sich Naturstein, Wasser, Holz und Pflanzen zu einem harmonischen Ganzen.
Mitten in Bassersdorf ist ein strukturreicher Naturgarten entstanden, dessen Gestaltung gezielt unterschiedliche Räume schafft und den Aussenraum zu einem wohnlichen Erlebnis formt. Durch das Öffnen einer bewusst gesetzten Lücke in der bestehenden Hecke konnte das Raumgefühl deutlich verbessert werden: Neue Sichtbezüge entstehen, Wege wirken einladender und der Garten gewinnt an Tiefe.
Ein zentrales Gestaltungselement ist die Sitzmauer aus Bolliger Sandstein, die teilweise direkt aus dem stimmungsvollen Teich herauswächst. Der Teich bildet das atmosphärische Herzstück des Gartens – er wirkt beruhigend, lädt zum Verweilen ein und bringt Bewegung, Lichtreflexe und natürliche Geräusche in das Ensemble.
Eine Sichtschutzwand aus heimischer Lärche strukturiert den Raum zusätzlich und fügt sich mit ihrer warmen Materialität harmonisch in die naturnahe Gestaltung ein.
Die Bepflanzung besteht aus vielfältigen Staudenmischungen, die ein breites Spektrum von üppig-schattig bis ruderal und karg abdecken. So entsteht ein lebendiges Mosaik aus Formen, Farben und Texturen – standortgerecht abgestimmt und mit hoher ökologischer Wirkung.
Ergänzt wird das Konzept durch gezielte Biodiversitätselemente wie Totholz und Steinhaufen, die Insekten, Kleintieren und Mikrohabitaten Lebensraum bieten. Trotz der Herausforderung, dass ein Grossteil des Gartens auf einer Tiefgaragendecke liegt, konnten die wesentlichen Highlights präzise konzentriert werden. Sie formen ein Aussenwohnzimmer, das Funktionalität, Atmosphäre und ökologische Qualität vereint.
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