Anwendungsbeispiele Giardina 2024

So wird aus Ihrer Idee ein Produkt

Bei der Herstellung von Sonderanfertigung beginnt alles mit einer Idee. Mit Ihrer Idee – um genau zu sein. Wir verwandeln Ihre Wünsche und Vorstellungen in handfeste Produkte. Wie? Mit unserer Betonmanufactur.

«Oft kommen Kundinnen und Kunden mit einer einfachen Handskizze auf uns zu», sagt Dominik Estermann, Technischer Berater Sonderanfertigung. Danach wird eine Machbarkeitsanalyse seitens CREABETON durchgeführt. Ist die Idee so umsetzbar? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Welche Voraussetzungen gibt es für den Herstellungsprozess? Ist all das auch mit dem Budgetrahmen vereinbar? Diese Fragen werden alle geklärt und besprochen. 

Nicht selten stellen wir noch vor Auftragserteilung ein Muster her. Zum einen, um sicherzustellen, dass wir die Qualität gewährleisten können, zum andern um sicherzugehen, dass die Vorstellungen und Erwartungen der Kundschaft erfüllt wurden. 

«Da bei uns in der Betonmanufactur kein Produkt im Standardsortiment ist, ist es natürlich auch für uns oft ein Ausprobieren und Testen. Das ist wichtig, damit wir hinter dem fertigen Produkt stehen können.» sagt Martin Wüest, Leiter Sonderanfertigung. Danach folgt eine Kostenschätzung in Form einer detaillierten Offerte. Dabei ist Transparenz ein relevanter Punkt. Wenn alles passt, werden Nägel mit Köpfen gemacht. Wurde nicht schon vorher ein Muster gefertigt, gibt es nach der Auftragserteilung nochmals die Möglichkeit dazu. Gerade bei eingefärbtem Beton, bei dem das Produkt an sich bereits klar definiert ist, bieten wir unseren Kundinnen und Kunden gerne die Möglichkeit, die Farbe anhand eines Farbmusters zu prüfen. Gibt es keine Anpassungen mehr, sind wir an der Reihe…

 

  1. Herstellen der Schalung
    Die Schalung dient als Gussvorlage in der vorgegebenen Form des Elements. Sie ist eine Hohlraumform, die nach Aushärten wieder entfernt wird. Die Schalung besteht je nach Projekt aus Kunststoff, Holz, Sagex oder Stahl. 
  2. Einsetzen der Armierung
    Um die Stabilität des Betonelements zu gewährleisten, wird eine Armierung – auch Bewehrung genannt – eingesetzt. Die Armierung besteht meist aus Stahl, wurde aber im Laufe der Jahre weiterentwickelt, so gibt es heute auch Armierungen aus Fasern. 
  3. Giessen des Betons 
    Dann wird der flüssige Beton in der Mischanlage hergestellt. Ein Gemisch aus Sand und Kies (82 %), Wasser (6 %) und Zement (12 %). In der richtigen Konsistenz wird er in die Schalung gegossen. Farbzusätze werden je nach Wunsch hinzugefügt. 
  4. Vibrieren und Verdichten
    Heute werden meist selbstverdichtende Betone (SCC) eingesetzt, diese entlüften sich grösstenteils selber oder benötigen nur noch ein Minimum an Rüttelenergie. Bei konventionellem Rüttelbeton wird ein Betonrüttler an der Aussenseite der Schalung eingesetzt, damit sich keine Luftblasen im fertigen Element befinden und sich der Beton überall gleichmässig verteilt. 
  5. Taloschieren der Oberfläche 
    Die Oberfläche des Betons wird durchgehend geglättet und so gleichmässig taloschiert. Je nach Wunsch können auch andere Oberflächen, wie z.B. Besenstriche erstellt werden. 
  6. Aushärten des Betons und Ausschalen
    Das fertige Element muss mindestens einen Tag trocknen. Nach dem Aushärten kann die Schalung entfernt werden. 
  7. Oberflächenbearbeitung
    Je nach Wunsch und Bedarf kann die Oberfläche bearbeitet werden. Beispielsweise können Elemente geschliffen und poliert oder gestrahlt werden. Für diesen Schritt werden interne oder externe Partner zugezogen. 

 

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